Eine Hommage an die Topographie
Vom 17. Mai bis 22. Juni 2025 zeigt das Stadtmuseum die Vielfalt des künstlerischen Wirkens von Jana Rusch.
Das zentrale Werk der Ausstellung bildet ein begehbares Gemälde. Darin setzt sich die Künstlerin mit dem Atlas von Ferraris auseinander. Diese erste kartographische Aufzeichnung der Österreichischen Niederlande wurde in den 1770er Jahren erstellt und ist für Jana Rusch eine immerwährende Quelle der Inspiration.
Im Rahmen der Ausstellung treffen ihre Werke auf eine regionalhistorische Interpretation der Ferraris Karte, die sich im Stadtmuseum vor allem auf das Herzogtum Limburg bezieht. Vom 13. bis 18. Jahrhundert war Eupen Bestand dieses Territoriums und wurde von seiner politischen Führung nachhaltig geprägt.
Neben dieser Installation präsentiert die Ausstellung Malerei auf besonderen Textilien des Alltags – Tischdecken, Handtücher, Stoffe mit Charakter, kulturellem Code und historischer Prägung. Viele sind Jahrzehnte alt, andere stammen aus dem sowjetischen Raum, in dem Jana Rusch aufgewachsen ist.
Auch skulpturale Arbeiten und Objekte, in denen Ton zum malerischen Ausdrucksmittel wird – teils unter Verwendung von Eupener Erde – sind Bestandteil der Ausstellung.
Samstag, 17. Mai - 18 Uhr: Eröffnung & Künstlergespräch
Um Anmeldung wird gebeten unter info@stadtmuseum-eupen.be
Sonntag, 22. Juni - 15 Uhr: Finissage & Sonderführung
Um Anmeldung wird gebeten unter info@stadtmuseum-eupen.be
Eine Begehung der ausgestellten Werke in virtueller Realität wird am Sonntag, den 8. Juni zwischen 14:00 und 18:00 Uhr in der Filiale ephemerer, Rathausplatz 5 in 4700 Eupen durch die Künstlerin angeboten.
Mehr Informationen dazu unter www.filiale.be oder www.jana-rusch.be