Sonderprogramm an den Tagen des Offenen Denkmals

In unserem KULTURERBE trifft Tradition auf Innovation. Jedes ostbelgische Denkmal erzählt als Zeitzeuge einer Epoche seine individuelle und besondere Geschichte. Gleichzeitig müssen wir innovativ planen und handeln, wenn wir Denkmäler umnutzen und restaurieren. Bausubstanz und moderne Nutzungsansprüche in Einklang bringen? Darum geht es dieses Jahr bei den Tagen des Offenen Denkmals.

Innovation und Tradition in der Denkmalpflege

Haben Sie schon etwas von C14-Analyse, Lidarbildern oder Dendrochronologie gehört? Diese modernen Technologien der Archäologie finden auch in Denkmalpflege Anwendung. Sie werden Ihnen in einem  Vortrag von ca. 1 Stunde anhand konkreter Beispiele näher gebracht. Alle haben einen direkten Bezug zu Ostbelgien.  Anschliessend können Sie sich im Stadtmuseum auf die Suche nach Bauspuren begeben.

 Am 10. und 11. September jeweils um 11 Uhr im Stadtmuseum Eupen Gospertstraße 52-54. Anmeldung erwünscht unter Tel. 087/596 357 oder kulturerbe@dgov.be (bis 9. September 12 Uhr), online unter: www.ostbelgienkulturerbe.be/offenedenkmaeler

Einblicke in eine Gebäudehüllensanierung

Während eines zweiten 45 minütigen Vortrags stellt der Bauherr und Architekt des denkmalgeschützten Hauses Kaperberg 31 den Ablauf einer umfangreichen Gebäudehüllensanierung vor. Nach einer kurzen Baubeschreibung werden das Konzept und die Ausführungsplanung erläutert. Anhand eines bilderreichen Vortrags lernen wir dieses alte Kaufmannshaus mit ganz anderen Augen kennen.

Am 11. September um 12 Uhr. Im Stadtmuseum Eupen, Gospertstraße 52-54. Anmeldung erwünscht unter 087/596 357 oder kulturerbe@dgov.be (bis zum 09/09 um 12 Uhr), online unter: www.ostbelgienkulturerbe.be/offenedenkmaeler

Achtung ! Keine Vorstellung am Samstag, 10. September!

Am 10. und 11. September - Kostenloser Zugang zum Stadtmuseum zwischen 13 und 18 Uhr

Für die Erweiterung und Neuausrichtung des Stadtmuseums wagte man zu Beginn der 2010er Jahre eine Symbiose aus altem Kaufmannshaus des späten 17. Jahrhundert und kubischem Neubau. Möglichst respektvoll lehnte man die begrünte, leicht rückversetzte Fassade an die historische Giebelfront. Wie eine organische Verbindung steht sie zwischen zwei Traditionsbauten, die seit Jahrhunderten das Stadtzentrum prägen. Auch im Innenraum sind die Gebäude zueinander geöffnet und schaffen ein kontrastreiches Raumerlebnis. Der Altbau reflektiert die Wohnkultur vergangener Zeiten, der Neubau steht für eine unverblümte, funktionale Architektur, die ihren Zweck erfüllt: den historischen Zeugnissen der Stadt einen Raum geben und Begegnungen ermöglichen.  Entdecken Sie interessante Bauspuren, eine interaktive Dauerausstellung und eine temporäre Schau zu historischen Vereinsfahnen in moderner Aufmachung.

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Programmbroschüren sind im Stadtmuseum erhältlich