Diese Holzskulptur ist eine künstlerische Referenz an Gertrud Förster, die im kollektiven Gedächtnis der Stadt als „Vöschtesch Drüttche“ lebendig geblieben ist. Joseph Conin überlieferte ihre Geschichte in einem Gedicht, das er auf die Melodie eines bekannten Volkslied setzte. Es erzählt, wie die Unterstädterin ihren Bedarf an Brennholz im nahliegenden Hertogenwald deckte und eines Tages beim Sammeln von zwei Wespen gestochen wurde. Die Stiche trafen sie auf Mund und Nase, was sie in Panik versetzte. Verzweifelt lief sie nach Hause, wo ihr Mann Peter dazu riet, mit Kamillentee zu baden. Bald darauf bekam Gertrud Fieber, Schmerzen und Schwellungen im Gesicht. In ihrer Frustration wünschte sie sich, die Späne nie gefunden zu haben.
Conins "Vöschtesch Drüttche" - in Bildern von Herbert Johnen
"Vöschtesch Drüttche" als Skulptur
Der Bildhauer Cedric Faymonville arbeitete die Skulptur aus einem Eichenholzstamm mit Motorsäge, Beitel und Schnitzmesser heraus. Die feierliche Einweihung fand am 5. Oktober 2012 an der Haasstraße statt, etwa 50 Meter entfernt vom aktuellen Standort. Sie ist eine Hommage an die plattdeutsche Kultur und Tradition der Unterstädter.
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