Tatort Euregio: Bluttaten in Ostbelgien und darüber hinaus

Wer hat wann und warum in der Provinz Lüttich und in Ostbelgien gemordet? Welche langfristigen Trends können Historiker bei der Entwicklung der Kriminalität feststellen, und was sind die Faktoren, die Menschen zu Mördern werden lassen? Was passiert, wenn jemand eine Leiche findet, vom Anruf bei der Polizei bis zum Abschluss der Ermittlungen?

Diesen Fragen gehen am 18. November gemeinsam der Kgl. Eupener Geschichts- und Museumsverein, das Zentrum für Ostbelgische Geschichte sowie das Stadtmuseum Eupen nach. Die historische Einführung leistet der Historiker und ehemalige Polizist Bernard Wilkin vom Staatsarchiv in Lüttich (auf Französisch), der kürzlich den ersten Band einer zweibändigen Enzylopädie über Mordfälle in der Provinz Lüttich vorgelegt hat. Im zweiten Teil erläutert der Leiter des Kommissariats für Tötungsdelikte aus Aachen, Michael Fritsch-Hörmann, auf Deutsch anhand einiger Beispiele aus der Praxis den Ablauf einer Mordermittlung sowie das Dreiecksverhältnis zwischen Tätern, Opfern bzw. deren Angehörigen und den Ermittlern.

 

Im Anschluss an die Veranstaltung haben die Besucher Gelegenheit, sich von anwesenden Polizisten die im Vortragsraum gezeigten Exponate des Gendarmeriemuseums Eynatten sowie deren Relevanz für die vergangene und gegenwärtige polizeiliche Arbeit erläutern zu lassen.

Am 18. November, um 19:30 Uhr im großen Saal des Kolpinghauses, Bergstraße 124 in B-4700 Eupen.

Weitere Informationen: Zentrum für ostbelgische Geschichte, Herr Dr. Nicholas Williams – info@geschichte.be oder Stadtmuseum Eupen, Frau Catherine Weisshaupt – info@stadtmuseum-eupen.be

Eintritt: € 5,00 - Zutritt nur mit Corona Safe Ticket. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich